Von der Angst ins Vertrauen

Zwei schlafende Säuglinge, die von Vater und Mutter jeweils mit einem Arm gehalten werden

Angst ist eines der stärksten Gefühle, die wir kennen. Wenn wir Angst haben, ist im Gehirn kein Platz mehr für klares Denken. Dann läuft das Notfallprogramm.

Wenn ein Baby viel weint und sich nicht beruhigen lässt, sind die Eltern in Sorge. Das ist von der Natur auch so gewollt. Die Eltern sorgen für das Überleben des Kindes, das ist die wichtigste Aufgabe. Was aber tun, wenn das Baby gesund ist, zärtlich und liebevoll versorgt wird und dennoch schreit?

Schlafen ist wichtig. Für die Entwicklung des Säuglings. Für die Erholung und Regeneration der Eltern. Viele Babys finden nur sehr schwer in den Schlaf. Wachen nach kurzer Zeit wieder auf, oftmals schreiend und fordernd. Viele Babys können nur schlafen im direkten Kontakt mit der Mutter. Brauchen gefühlt ständig die Brust zur Beruhigung. Erholung ist nicht mehr möglich, Müdigkeit und Überforderung ein ständiger Begleiter. Manchmal auch Wut und Verzweiflung.

Das Baby ist da. Der Himmel sollte voller Geigen hängen. Aber die Gefühle von Glück und Liebe sind nicht spürbar. Stattdessen Verzweiflung. Und Angst.

Wir könnten die Beispiele weiterführen. Schwangerschaft und Geburt, das Leben mit einem Säugling, das sind Lebenszeiten, die sehr gefühlvoll und aufregend und voller Hoffnung sind. Das macht sie so empfänglich für Störungen. Und das ist keine Frage von schuld!

Mütter und Väter müssen das nicht allein schaffen! Es ist kein Kinderspiel, Eltern zu werden, Mutter zu sein. Das ist eine ständige Entwicklung. Man lernt sich, das Baby, den Partner neu kennen. Es ist kein Versagen, sich Hilfe und Unterstützung in schwierigen Zeiten zu suchen. Es ist mutig, ins Vertrauen und aus der Angst zu gehen.

Haben Sie Vertrauen und melden Sie sich bei uns.

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